Aus der grossen Hülle des Heissluftballons nähen wir eine praktische Reisehängematte. 

Die Schülerinnen lernen, einen bestehenden Gegenstand zu analysieren und nachzuarbeiten. Unsere Hängematte ist ein rein funktionaler Gegenstand und kommt ohne zusätzliche Gestaltung aus. Die Schülerinnen können dabei ihre Nähkenntnisse anwenden und vertiefen.

Sie lernen, wie man die Aufhängung montiert und knüpft, damit sich die Seile selber regulieren und die Hängematte sich damit optimal der jeweiligen Körperlage anpassen kann.

Die ganze Hängematte lässt sich platzsparend in einer kleinen integrierten Tasche versorgen, die während des Relaxens als Aufbewahrung für die Getränkeflasche, das Handy, die Sonnenbrille usw... dient.

In den Sommerferien erhielt unsere Schule eine ausrangierte Heissluftballonhülle.

Die Schülerinnen der 7.-9. Klasse gestalten daraus eine Gartenfahne.

Zuerst gilt es, die schwere Hülle vom Keller nach Draussen zu schleppen und zu zerschneiden.

Die SuS planen ihre Fahne gemäss Aufgabenstellung.

Als Fahnenstange benutzen wir ausrangierte Hornusserschläger, die eignen sich super, sind wettertauglich und erst noch gratis.

In der Turnhalle mussten die Hochsprungmatten ersetzt werden. Diese Gelegenheit nutzten wir, um im Gestaltungsunterricht  aus den alten Schaumstoffmatten Sitzhocker herzustellen. Up-Cycling ist ein relativ neuer Begriff und bedeutet, aus einem alten ausrangierten Gegenstand etwas Neues, etwas Anderes zu gestalten. 

Aufgabe:Entwerfe und gestalte aus Swapkarton, der alten Schaumstoffmatte  und ausrangierten Jeans einen trendigen und stabilen Hocker für dein Zimmer.

Die Grösse der Sitzfläche beträgt maximal 40 x 40 cm. Die Höhe passt du deinen Bedürfnissen und deiner Grösse an.

Den Schaumstoffteil überziehst du mit einer Hülle aus zusammengenähten Jeansresten. Hier ist deine  Kreativität gefragt. Mach mindestens 2 verschiedene textile Experimente, wie du die Teile zusammennähen kannst. Die Hülle muss zum Waschen abnehmbar sein.

Den Swapkartonhocker gestaltest du stabil, wasserfest und abwaschbar mit einer Collage nach deinen Wünschen.

Den ganzen Planungs- und Herstellungsablauf dokumentierst du übersichtlich in einem Dossier.

Laut Aufgabenstellung erhält das Sitzkisseneine Hülle aus alten Jeans.

In einem textilen Experiment erprobten die SuS, wie sie die Jeansteile am Besten zusammennähen können.

Hier ist weniger eine perfekte Technik, sondern Kreativität gefragt.

"Wie erhalte ich ein passendes Schnittmuster für meinen Sitzüberzug?" Diese Aufgabe lösten wir gemeinsam und anschliessend entschieden sich die SuS für diejenige Variante, die ihnen am einfachsten erschien.

Die ganzen Erfahrungen und einzelnen Lernschritte mussten von den SuS laufend dokumentiert werden, was nicht für alle so einfach war. Das Dokumentieren der eigenen Arbeit soll den SuS helfen, sich auf eine Berufslehre vorzubereiten. Zudem ist sie ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung des ganzen Projektes durch mich als Lehrperson.

Details der Jeansüberzüge und die fertigen Hocker

Wie der Kartonhocker im technischen Gestalten entstanden ist, sehen sie hier.

Aus Holzleisten haben Die SuS einen Siebdruckrahmen zusammengeschraubt und anschliessend mit Siebdruckgaze satt bespannt.

Im bildnerischen Gestalten haben wir im Photoshop ein eigenes Portrait verfremdet und auf Folie ausgedruckt.

Der Rahmen wurde anschliessend im dunklen Estrich mit Fotoemulsion beschichtet und mit Hilfe des Hellraumprojektors das verfremdete Portrait darauf belichtet.

Jetzt kann der Druckspass beginnen.

Wir drucken die Portraits mit Deckweiss auf schwarzen Stoff.

Nach dem Einbügeln der Farbe haben die SuS das Kissen mit dem Reissverschluss genäht.

Im textilen Gestalten beschäftigen wir uns im Moment mit der Mode.

Im Internet haben die Schülerinnen verschiedene Modestile recherchiert und dazu Plakate gestaltet.

Als Highligt durften die Schülerinnen im Kleidergeschäft Lüthi Look in Wasen verschiedene Outfits anprobieren und wurden dabei von den Lernenden und der Geschäftsinhaberin Brigitte Lüthi beraten.

Wir haben den Nachmittag für Sie in einer Diaschau dokumentiert. Schauen Sie rein, es lohnt sich.

Die Schülerinnen der Realschule gestalten aus Gartenvlies, alten Vorhängen und Stoffresten ein Outfit für den Laufsteg.

Eine Schülerin steht Modell und zwei Kolleginnen drapieren ihr ein Modell direkt auf den Körper. Das Ganze wird mit Sicherheits- oder Stecknadeln und Schnüren zusammengehalten.